Unter https://mq.juandid.com habe ich eine Progressive Web Application veröffentlicht. Öffnet man die Seite auf einem Smartphone, so kann man sich die App auf den Homescreen legen und wie eine native App verwenden.
Diese App dient als Hilfsmittel, um das Gesellschaftsspiel Menschenquartett zu organisieren.
Einführung in das Spiel
Menschenquartett spielt man mit 8 bis 14 Personen. Es orientiert sich am Kartenspiel Quartett, bei dem man einander Karten abnimmt und versucht, seine Karten zu vervollständigen.
Jeder Spieler überlegt sich einen Decknamen, der von den anderen Mitspielern erraten werden soll. Es sitzen jeweils zwei, gelegentlich auch drei Personen zusammen, sodass mehrere Gruppen entstehen.
Bei acht Mitspielern bilden sich die Gruppen A, B, C und D.
Beispiele für Decknamen sind “Stein”, “Barcelona”, “Silizium” oder “Ronald Reagan”. Man kann die anderen auch in die Irre führen, indem man einen Decknamen wählt, der auf einen anderen Mitspieler hindeutet.
Zu Beginn des Spiels gibt jeder seinen Decknamen in die App ein. Dazu wird das Smartphone mit der geöffneten App herumgereicht. Sobald alle einen Namen gewählt haben, wird die Liste mit dem Haken-Button abgeschlossen.
Die App sortiert die Liste dann zufällig im Hintergrund.
Ein Mitspieler wechselt in den Lesemodus und liest alle Namen zweimal langsam und deutlich vor. Die Mitspieler versuchen, sich die Namen mithilfe einer Geschichte zu merken. Anschliessend wird die Liste mit
wieder unlesbar gemacht und das Smartphone mit der App kann zur Seite gelegt werden.
Zufällig wird eine Gruppe bestimmt, die beginnt, Decknamen aus den übrigen Gruppen zu erraten. Zum Beispiel sagt jemand aus Gruppe C: “Aus Gruppe A hätte ich gerne den Stein.” Befindet sich die Person mit dem Decknamen “Stein” tatsächlich in Gruppe A, darf Gruppe C weiter raten, und der “Stein” wechselt zu Gruppe C. Andernfalls ist Gruppe A mit Raten an der Reihe.
Aufgedeckte Mitspieler müssen zur ratenden Gruppe wechseln. Bereits erratene Mitspieler dürfen erst dann von einer anderen Gruppe ausgewählt werden, nachdem diese einen bisher unentdeckten Mitspieler erraten hat. Dieses Vorgehen wird fortgesetzt, bis alle Mitspieler bei der ratenden Gruppe versammelt sind und diese somit gewonnen hat.
Das Spiel erfordert Fantasie, List und Erinnerungsvermögen. Es ist vorteilhaft, nicht zu früh aufgedeckt zu werden, da man sonst ständig die Gruppe wechseln muss. Oft gewinnt die Person, die einen unauffälligen Decknamen wählt, der von den Mitspielern leicht vergessen wird.